Donnerstag, 17. März 2011

[1MinuteReview] "Ich bin kein Serienkiller"


"Ich bin kein Serienkiller" von Dan Wells
Piper-Verlag
Taschenbuch, 377 Seiten
ISBN: 978-3-492-70169-3


Note: 4/5



Review:
Das Buch empfängt den Leser auf Seite 2 mit einem Kurzporträt des Autors, welches mit dem Satz endet:
           "Der Roman ist nicht autobiographisch."
Beruhigend, oder nicht?!
Ich bin kein Serienkiller ist der Auftakt der Trilogie um John Wayne Cleaver, 15, Schüler, Soziopath in Therapie, mit einer Vorliebe für Serienmörder, Sohn einer Leichenbestatterin. Als in seinem Wohnort, einer typisch amerikanischen Kleinstadt, seltsame Morde geschehen fühlt John sich verpflichtet diesen nachzugehen. Das Problem ist, das John ein Monster in sich verborgen hält - ein Teil von ihm ist fasziniert vom Tod und gerne würde er selbst morden...
Schon nach dem ersten Kapitel ist man voll im Geschehen involviert. Aus der Sicht von John geschrieben, erhält der Leser einen Einblick in die Denkweise eine psychisch kranken Menschen im Jugendalter. Beim Lesen war ich gleichermaßen fasziniert und abgestossen von seiner Art die Welt zu sehen. Dan Wells schreibt einfach, spannend und ungeheuer mitreißend. Das Buch ist brutal, blutig und teilweise echt krank - aber klasse! Ich habe das Buch an einem Tag fertiggelesen und freue mich jetzt auf den Folgeroman.
Einziger Kritikpunkt: Ich bin kein Serienkiller erhält die Einstufung als (Horror-)Thriller. Meiner Meinung nach erhält das Buch durch die Story mit dem Dämon irgendwie einen Beigeschmack. Auf der anderen Seite wird dem Buch so die Nähe zur Realität genommen - was im Hinblick auf den Inhalt vermutlich ganz gut ist!


Alle Romane der Trilogie um John Cleaver:
  1. Ich bin kein Serienkiller
  2. Mr. Monster
  3. Ich will dich nicht töten

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