Sonntag, 8. Januar 2012

[Review] Magierdämmerung 1. Für die Krone

Magierdämmerung 1. Für die Krone
von Bernd Perplies

broschiertes Taschenbuch, hochformatig
Egmont-Lyx-Verlag
448 Seiten
ISBN: 978-3802582646
Leseprobe
Note: 3/5

Teil 1 einer Trilogie

2. Gegen die Zeit
3. In den Abgrund

London 1897. Während einer Zaubervorstellung erleidet der Bühnenmagier Ravenwood einen Zusammenbruch und wird kurz darauf von schattenhaften Gestalten gejagt und tödlich verletzt. Der junge Reporter Jonathan Kentham findet den sterbenden Ravenwood, und dieser übergibt ihm ein magisches Kleinod. Schon bald muss Jonathan feststellen, dass sich die Welt verändert hat. Eine Gruppe von Magiern hat in den Ruinen des untergegangenen Atlantis ein uraltes Siegel geöffnet, um ein neues Zeitalter der Magie einzuläuten ...


Review:
Magierdämmerung ist eines der Bücher, die ich zum einen unbedingt lesen wollte, und auf das ich mich zum anderen unheimlich gefreut habe.
Beim Lesen allerdings ist es mir unheimlich schwer gefallen, bei der Sache zu bleiben. Schon für den Prolog habe ich mehr als 1 Woche benötigt und mit dem Rest des Buches ging es nicht unbedingt besser weiter.

Der Stil von Bernd Perplies ist flüssig, durchgängig und auch sehr anschaulich. Auch die Figuren sind glaubhaft. Allerding stört mich von Anfang an die Masse der eingeführten Figuren, auch Nebencharaktere werden wie Hauptfiguren behandelt, sodass man am Anfang überhaupt nicht differnzieren und für sich in Schubladen stecken kann.
Die Genauigkeit wird meiner Meinung nach dem Autor an so mancher Stelle zum Verhängnis. Zwar beschreibt er gern, viel, ausführlich und auch mit klaren Worten, doch sind diese an einigen Stellen zu viel des Guten, sodass ich erhlich gesagt über mehr als eine Stelle geflogen bin, ohne sie vollständig aufzunehmen.
Ein weiterer „Störfaktor“ für mich waren auch die wechselhafte Handlung. Teilweise sehr vorhersehbar, teilweise aber auch sehr kurios und für mich nur schwer nachvollziehbar hat sich die Geschichte mehrmals gedreht.
Vielleicht denke ich für dieses Buch zu gerade…

Fazit:
Magierdämmerung ist an sich kein schlechtes Buch, doch mich hat es leider nicht zu packen vermocht. Die Mischung aus vielen Figuren und vielen Kehrtwendungen und Richtungswechseln in der Handlung haben mich eher verwirrt, als Spannung hervorzurrufen.

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