Freitag, 22. April 2011

[Rezension] Yelena und der Mörder von Sitia

"Yelena und der Mörder von Sitia" von Maria V. Snyder
Taschenbuchausgabe
Mira-Taschenbuch
528 Seiten
ISBN: 978-3899418446
Leseprobe bei mira
Teil 2/3 der Trilogie um Yelena

Note: 4/5

Kurzbeschreibung:
Die bösen Kräfte rotten sich noch einmal zusammen wird Yelena sie aufhalten können? Nach ihrem Weggang aus Ixia hat Yelena nur wenig Zeit, um ihre Familie kennen zu lernen, aus deren Armen sie als Kind gestohlen wurde: Die Zitadelle von Sitia wartet auf ihr Eintreffen, damit sie unter der Führung der Magierin Yris ihre magische Ausbildung beginnt. Doch dann werden im ganzen Land junge Magierinnen entführt und getötet, um sie ihrer Macht zu berauben. Yelena schließt sich der Jagd auf den Mörder an begleitet von ihrem Geliebten Valek, dem die Hinrichtung droht, sollte er in Sitia entdeckt werden. Und so muss Yelena ungeahnte magische Kräfte entwickeln, um den Mörder zu fangen und ihre Liebe zu schützen.

Rezension:
Yelena und der Mörder von Sitia schliesst nahtlos an den Vorgänger Yelena und die Magierin des Südens an. Yelena reist mit der Meister-Magierin Irys in ihre Heimat Sitia, aus der sie als 6-jähriges Mädchen verschleppt wurde und lernt dort ihre leibliche Familie kennen. Sitia ist um einiges wärmer und freundlicher dargestellt als Ixia, was sich auch auf den gesamten Roman auswirkt.
Yelena entwickelt sich weiter und findet neue Freunde und Feinde. Sie wird in dem Gebrauch und der Beherrschung ihrer magischen Kräfte unterrichtet, dabei stellt sich immer wieder heraus, daß sie über weit mehr Kräfte verfügt, als irgendjemand für möglich gehalten hätte.
Geprägt wird dieses Buch vorrangig durch das Verhältnis Yelenas zu ihrem Bruder Leif, der sie hasst und dem zu Irys, ihrer Mentorin, die sie zwar fördert, ihr dennoch, wie auch alle anderen Bewohner Sitias, nicht vertraut. Mit ihren Geliebten Valek, mit dem sie ja leider nur wenig gemeinsame Zeit verbringen konnte, trifft Yelena geistig und auch körperlich zusammen. Auch ihre alten Freunde und Weggefährten aus Ixia trifft sie auf ihrem neuen, steinigen Weg.
Es überrascht beim Lesen immer wieder, wie Maria V. Snyder ihren Figuren Leben einzuhauchen vermag. Yelena erscheint mir beim Lesen von Tag zu Tag und von Seite zu Seite lebendiger und selbstbewusster. Je mehr sie ihre Fähigkeiten erkundet und findet, desto freier und sicherer erscheint sie. Ebenso stärkt sie jedes gelöste Problem und sie findet auch in Sitia wie schon zuvor in Ixia Verbündete und Freunde, wo sie sie von Beginn an nicht vermutet hätte.

Fazit:
Die Trilogie um Yelena ist für jeden, der High-Fantasy mag, dem Magier zusagen und der auch nichts gegen eine tiefe verbundene Liebe hat, restlos zu empfehlen.

Ich danke ganz herzlich dem Mira-Taschenbuch-Verlag für die freundliche Bereitstellung eines Rezensionsexemplares!

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