Donnerstag, 7. April 2011

[Rezension] Yelena und die Magierin des Südens

"Yelena und die Magierin des Südens" von Maria V. Snyder
Mira-Taschenbuch
464 Seiten
ISBN: 978-3-89941-824-8
Teil1 der Trilogie um Yelena
Leseprobe bei mira

Note: 4/5

Kurzbeschreibung:
Kurz vor ihrer Hinrichtung wird Yelena ein außergewöhnliches Angebot gemacht: Sie bekommt das beste Essen, eigene Gemächer im Schloß - als Vorkosterin des Kommandanten von Ixia. Damit sie nicht flieht, bekommt sie regelmäßig Schmetterlingsstaub ins Essen. Und nur, wenn sie täglich das Antiserum von erhält, kann sie ihren langsamen und qualvollen Tod verhindern.
Als Rebellen planen, Ixia in ihre Gewalt zu bringen, entwickelt Yelena magische Kräfte, die sie nicht kontrollieren kann. Doch Magie ist in Ixia unter Todesstrafe verboten. Einzig Irys, die Magierin des Südens, kann ihr jetzt noch helfen. Doch wenn Yelena versucht zu fliehen, wird der Schmetterlingsstaub sie langsam aber sicher vergiften.

Rezension:
Dieses Buch lag eines Tages ganz unerwartet in meinem Briefkasten mit einem netten Brief des Verlages, ob ich es denn nicht bitte rezensieren würde.
Ohne besondere Erwaratungen bin ich dann an das Buch herangegangen - und war am Ende sehr positiv überrascht! Und, lieber Mira-Taschenbuchverlag: ihr habt mich am Haken. Ich werde definitiv die weiteren beiden Yelena-Bände auch lesen! 
Mit einer durchschnittlichen Kapitellänge von ca. 17 Seiten sind die Kapitel in angenehmer Länge geschrieben, sodass man auch nachts, obwohl man schon schrecklich müde ist, vielleicht doch noch ein einziges Kapitel lesen kann...

Yelena sitzt am Anfang des Buches im Kerker und erwartet Ihre Hinrichtung. Sie hat sich selbst aufgegeben und ist der Meinung, v.a. Ihre Seele ist durch den Mord, den sie begangen hat, von ihr gegangen. Doch dann wird sie Vorkosterin des Regenten und man kann ihr dabei zusehen, wie sie sich buchstäblich von Seite zu Seite weiterentwickelt, selbstbewusster wird, sich selbst wieder anfängt zu mögen und zu lieben...
Sie ist eine Hauptfigur nach meinem Geschmack: ohne Allüren oder Zickereien ist sie bescheiden und immer bereit für ihren Freunden beizustehen und zu helfen. Hat man am Anfang Mitleid mit Yelena und ihrem wirklich schweren Schicksal, ist man am Ende begeistert, wie sie es zu meistern schafft und sich wieder lebendig und als Mensch fühlt und wahrnimmt.
Yelena und die Magierin des Südens beinhaltet die genau richtige Mischung aus Magie, Intrigen, Kampf und Liebe ohne das eines überwiegt.
Das Buch endet glücklicherweise ohne großen Cliffhanger. Es ist in sich abgeschlossen, aber es wird klar, daß es eine Fortsetzung geben wird.

Mit Yelena hat Maria Snyder eine Heldin nach meinem Geschmack geschaffen. Sie erinnert mich ein wenig an Sonea aus der "Gilde der schwarzen Magier" mit ihrer Unsicherheit am Anfang, dem stärker werdenden Selbstbewusstsein und wachsender Sicherheit - und der verbotenen Liebe...

Fazit:
Ich möchte über dieses wirklich phantastisch gelungene Debüt von Maria Snyder gar nicht zuviel verraten. Außer, dass man sich zum Lesen wirklich Zeit nehmen sollte, denn Yelena kann man nicht einfach mal so wieder neben sich legen, denn: Yelena fesselt und überrascht immer wieder mit unerwarteten Wendungen...
Wer sich dazu entschließt es zu lesen, wird einen tollen All-Age-Fantasy-Roman kennenlernen, dessen beide weiteren Teile hoffentlich in nichts nachstehen.

4 Kommentare:

Fabella hat gesagt…

Das klingt wirklich nach einem tollen Buch. Wie nett von dem Verlag, es Dir zuzusenden!

Bereth hat gesagt…

Eine tolle Rezension :) Danke, habe mir das Buch gleich mal bestellt, hört sich sehr interessant an.

joshi_82 hat gesagt…

Das wäre sicher auch ein Buch ganz nach meinem Geschmack. Vielen Dank für die Rezension.
LG Anja

Soleil hat gesagt…

Ich liebe die Yelena-Bücher, schon seit ich sie vor Jahren das erste Mal gelesen habe. Endlich neu aufgelegt und mit dem dritten Teil in deutscher Übersetzung.
Teil 2 wird Dir sicher auch gefallen, wenn es der erste tat, vielleicht sogar besser. :)